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Das Konzept der Psychomotorik

Psychomotorik fördert das gezielte Einsetzten des eigenen Körpers, Planen und planvolles handeln, Teamgeist, Kreativität, aber auch den Wunsch, das gesteckte Ziel zu erreichen. Mit seinem Körper bewusst umzugehen und sich seines Körpers bewusst zu sein, fördert das Selbstbewusstsein. 

 

Das Konzept der Psychomotorik nach Dr. Renate Zimmer beinhaltet spezielle Fördermöglichkeiten vor allem in den Bereichen der Wahrnehmung, des Körpererlebens und der Körpererfahrung und es sozialen Lebens. Die gerade für bewegungsauffällige Kinder integrierend und fördernd wirken können und ihnen den Zugang zur Bewegung erschließen helfen.

 

  • Körper-Erfahrungen/Selbst-Erfahrungen
    z.B. Wahrnehmung und Erleben des eigenen Körpers, Sinneserfahrungen, Körperbewusstsein, Erfahren der körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten

 

  • Material-Erfahrungen
    z.B. sich mit den räumlichen und dinglichen Gegebenheiten der Umwelt auseinandersetzen, sich den Gesetzmäßigkeiten der Objekte anpassen bzw. sie sich passend machen, erkundendes und experimentelles Lernen über Bewegung 

    

  • Sozial-Erfahrungen
    z.B. mit anderen über Bewegung kommunizieren, Regelspiele mit selbsterstellten bzw. auf die Situation abgestimmten Spielregeln, Miteinander-gegeneinander spielen

 

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Ziel des ganzheitlichen Konzeptes der psychomotorischen Förderung ist es, die Eigentätigkeit des Kindes zu fördern, es zum selbstständigen Handeln anzuregen und seine Handlungskompetenzen und Kommunikationsfähigkeit zu erweitern.

Durch die Vorgehensweise einer ganzheitlichen Förderung steht die Förderung der gesamten Persönlichkeitsentwicklung des Kindes durch die Bewegung im Vordergrund.  Dabei ist die Bewegung untrennbar mit der Sprache verbunden (vgl. Renate Zimmer, Handbuch Sprache und Bewegung).